YouTube vs Vimeo – Kommerz vs Kunst?
YouTube vs Vimeo: Beide Portale bieten in puncto Online Video Vor- und Nachteile. Ein Check der beiden bringt Licht ins Dunkel…
YouTube vs Vimeo: Beide Portale bieten in puncto Online Video Vor- und Nachteile. Ein Check der beiden bringt Licht ins Dunkel…
Geht es um die Frage, wo man am besten seine Online Videos veröffentlicht, lautet der Kampf ganz klar „Youtube vs Vimeo“. Doch welches der beiden Portale ist nun am besten geeignet, um die Videos zu veröffentlichen? – Ist es Erfolgsschlager YouTube, über dessen Kopf Cashcow Google throhnt, oder doch das kleinere Portal Vimeo, das vor allem mit hohem Qualitätsanspruch punktet?
Auf welches Online Video Portal nun auch die Wahl fallen mag, dies entscheiden vor allem die Absichten und Wünsche des Videoproduzenten. Beide Portale bieten durchaus viele Vorteile, aber natürlich auch Nachteile. Es gilt also abzuwägen, was man mit dem Video genau bezwecken möchte und an wen bzw. auch wie viele der Inhalt adressiert ist.
Mit mehr als 800 Million Unique Visitors stehen die Chancen, mit seinem Video auf YouTube gesehen zu werden, nicht schlecht. Zudem gehört YouTube zur Queen der Suchmaschinen, Google und damit ist man auch in Sachen SEO auf dem richtigen Weg, wenn man sich im Battle YouTube vs Vimeo für ersteres entscheidet.
Will man ein Online Video auf YouTube hochladen, muss man zudem mit keinerlei Kosten rechnen. Der eigene Channel ist individualisierbar und auch in puncto Marketing lässt das Portal keinerlei Wünsche offen. Display Ads und Promoted Videos sind nur zwei der vielen Möglichkeiten, um über YouTube auf sich aufmerksam zu machen.
Die vielen Vorteile und die Beliebtheit des Video Portals locken natürlich auch viele UserInnen an und das bedeutet eine enorme Menge Online Videos, die oft als amateurhafte Home Videos produziert wurden und eher wenig brauchbaren Inhalt mitbringen. Auch die vielen Anzeigen, Banner und Videovorschläge sind manchmal zu viel des Guten, lenken eher von hochwertigen, professionell produzierten Online Videos ab. Standardmäßig begrenzt YouTube Videos mit maximal 15 Minuten, man kann sich jedoch auch für längere Inhalte freischalten – siehe hier.
Klares Design und ohne viel Schnickschnack: Was das Design angeht, geht Vimeo im Kampf YoubTube vs Vimeo klar als Sieger hervor. Ein Online Video hochzuladen, fällt auf Vimeo durch die gute Organisation der Seite und die Überschaubarkeit der Funktionen leicht. Die Länge des Videos wird im Gegensatz zu YouTube nicht begrenzt.
Bei Vimeo ist man mit künstlerischen und aufwändig produzierten Videos genau richtig, denn hier wartet ein Nischenpublikum aus der Filmemacher- und Cineastenszene. Das eigens hochgeladene Thumbnail der UserInnen verleiht dem Online Video auf Vimeo zudem den gewissen individuellen Touch. BesitzerInnen eines Pro Accounts können sogar ihr eigenes Logo in den Video Player integrieren.
Trotz stetig wachsender Fangemeinde, sieht Vimeo mit „lediglich“ rund 60 Millionen Unique Visitors pro Monat neben YouTube ziemlich klein aus. Will man mit seinem Online Video also eine möglichst hohe Reichweite erzielen, dürfte YouTube wohl die bessere Alternative sein. Nutzt man den kostenlosen Account, darf man bei Vimeo weiters auch nur ein Video wöchentlich hochladen, was noch dazu seine Zeit dauern kann, wenn man sein Profil nicht auf Plus oder Pro erweitern möchte.
Ob nun YouTube oder Vimeo, das liegt allein an den eigenen Interessen und Absichten. Wer eine hohe Reichweite erzielen möchte und keine professionelle Zielgruppe, sondern die breite Masse, ansprechen will, ist mit YouTube top beraten. Geht es eher darum, Ästhetik, Inhalt, Kunst und Hochwertigkeit zu zeigen, wäre Vimeo genau das richtige Portal. Am Ende gilt wieder mal: Es kommt darauf an …
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