Was ist denn eigentlich Content Marketing?
„Kann ich dir helfen?“ statt „Kauf das!“: Content Marketing bietet KundInnen Inhalte mit Mehrwert.
„Kann ich dir helfen?“ statt „Kauf das!“: Content Marketing bietet KundInnen Inhalte mit Mehrwert.
Seit einigen Jahren ist Content Marketing ein Fixpunkt im Marketing – sowohl offline als auch online. Doch was genau steckt dahinter, welche Chancen bietet es – und wie kann es Ihrem Unternehmen helfen?
Das amerikanische Content Marketing Institute – die Expertenorganisation auf diesem Gebiet – definiert Content Marketing wie folgt:
„Content Marketing ist ein strategischer Marketingansatz mit Fokus auf der Erstellung und Verbreitung wertvoller, relevanter und durchgängiger Inhalte, um ein klar definiertes Publikum anzusprechen oder beizubehalten – und schlussendlich Kunden zum Handeln zu bewegen.“
Es geht also vor allem darum, den (potenziellen) KundInnen Inhalte anzubieten, die sie auf die eine oder andere Weise unterstützen oder unterhalten, und durch die sie eine positive Beziehung zur Marke, die dahinter steht, aufbauen. Dabei muss die Marke selbst nicht immer im Mittelpunkt stehen. Es kann auch bedeuten, dass einem/r UserIn mithilfe eines How to-Videos bei einem bestehenden Problem geholfen wird, das mit dem Umfeld des Produkts zu tun hat. Oder aber, dass jemand durch die Inhalte eines Unternehmens auf Facebook regelmäßig unterhalten wird, und dadurch positive Assoziationen zu dieser Firma entwickelt. Mashable meint dazu, das Motto von Content Marketing müsse lauten: „Sei die Sendung, nicht die Werbung. Sei die Hauptstory, nicht die Bannerwerbung.“
In demselben Artikel ist auch von dem österreichischen Paradebeispiel für Content Marketing die Rede: Red Bull. Schon lange, bevor Content Marketing zum Buzzwort wurde, folgte der Energy Drink-Hersteller dessen Grundlagen: Anstatt potenziellen KundInnen das Getränk selbst aufzudrängen, wird die Marke mithilfe von Sponsorings und damit verbundenem Content mit Abenteuerlust, Extremsport und Fun in Verbindung gebracht. Videos von unglaublichen Stunts, wie etwa dem Stratosphärensprung von Felix Baumgartner, Porträts von Extremsportlern oder ganze Dokus gehören zum Content-Output; was sogar so weit geht, dass Red Bull ein eigenes Media House gründete. Nicht jedes Unternehmen muss sich so weit vom Produkt entfernen, um seine Marke zu definieren – aber die prinzipielle Vorgehensweise entspricht Content Marketing par excellence. Das „Red Bull Magazin“ ist übrigens auch ein gutes Beispiel dafür, dass Content Marketing keineswegs eine komplett neue Disziplin ist: Klassische Kundenmagazine von Unternehmen gehören genauso dazu.
Der Online-Bereich hat die Möglichkeiten des Content Marketings vervielfacht: Die Arten des möglichen Content reichen von Blogposts und YouTube-Videos über Facebook Stories bis hin zu experimentelleren Formaten, die etwa VR miteinbeziehen. Ebenso gibt es die verschiedensten Kanäle, um KundInnen anzusprechen. Auf jedem Kanal können unterschiedliche Ziele verfolgt werden: Über Instagram kann versucht werden, Fans der Marke zu schaffen, während auf YouTube der Fokus auf Tutorials und Hilfestellung liegt. Wie auch immer dies im speziellen Fall aussieht: Es ist absolut essenziell, diese Ziele zu definieren und eine klare Content-Strategie zu erstellen.
Wie werden die Personen, die Ihren Content sehen – und hoffentlich Gefallen daran finden – nun zu KundInnen? Wenn wir reine Branding-Kampagnen außer Acht lassen, ist dies immerhin das Hauptziel von Marketing. Gerade im Online-Marketing bietet Content eine gute Möglichkeit, InteressentInnen durch die gesamte Customer’s Journey zu begleiten und durch dieses Zur-Seite-Stehen (auch nach dem Kauf) zu zufriedenen KundInnen zu machen. So kann etwa eine Nutzerin aufgrund eines Foto-Postings auf Facebook auf ein Unternehmen aufmerksam werden, Fan werden und sich bei späteren Linkpostings ab und zu bis auf die Website durchklicken. Dort meldet sie sich für einen Newsletter an, der ihr regelmäßig spannende Tipps bietet, sodass sie über einen Link schließlich das Produkt online kauft. Videos auf dem YouTube Channel bieten ihr dann weitere Inspirationen zu dem Produkt und sie empfiehlt das Unternehmen vielleicht sogar weiter. Marketing-Automatisierung hilft hier dabei, keinen Lead aus den Augen zu verlieren und jeder Person genau den passenden Content zu liefern. So bieten Sie mithilfe von Content Marketing Mehrwert und gewinnen gleichzeitig KundInnen.
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