Pulpmedia Spotlight: Simon Radner, Web Developer

Simon Radner ist Web Developer bei Pulpmedia. Im Spotlight spricht er über seinen Arbeitsalltag und seine berufliche Inspiration.

Simon Radner ist seit 2014 als Web Developer bei Pulpmedia tätig. In seinem Beruf erforscht er Interessen und Ziele, trennt das Wesentliche vom Unwesentlichen und hämmert die daraus entstehenden Ideen in gnadenlose und unbestechliche Codezeilen, die allen Eventualitäten standhalten.

Ein Wort, mit dem man dich beschreiben kann:

merk-würdig

Ein Wort, das am besten beschreibt, wie du arbeitest:

überlegt

Warum hast du dich für deinen Beruf entschieden?

Die Einflüsse der Informationstechnologie verändern seit den letzten zwei Dekaden den Alltag der Menschen in allen Bereichen so sehr wie kein anderer Einfluss. Die Gestaltungsmöglichkeiten auf diesem Gebiet sind unerschöpflich. Das finde ich spannend.

Wie würdest du deinen Beruf bezeichnen?

Entwickler. Dieser offene und weitreichende Begriff beschreibt meinen Beruf am besten.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Auf der Autofahrt ins Büro hör ich die letzte Episode von Reactive. Angekommen im Büro erhebe ich die Neuigkeiten und plane den Tag bzw. die Woche. Danach treibe ich meine Projekte voran und widme mich zwischendurch allfälligen Problemchen, die akut auftreten. Zumeist um die Mittagszeit erhebe ich erneut Informationen und adaptiere meine Morgenpläne an die neuen Gegebenheiten – ein iterativer Prozess gewissermaßen.

Simons Arbeitsplatz Simons Arbeitsplatz bei Pulpmedia

Was gefällt dir an deiner Arbeit am meisten?

Ich bin ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Diese Abwechslung und die rasante Entwicklung neuer Technologien ist, was mir gefällt.

Wenn du jetzt nicht im Bereich Web Development tätig wärst, welchen Beruf hättest du ergriffen?

Rechtsanwalt, wahrscheinlich im M&A-Bereich.

Wo holst du dir die in deinem Job nötige Inspiration?

Aus Podcasts, Blogs, aus diversen Informationssendungen auf OE1, aus der Ruhe bei Spaziergängen oder Autofahrten und aus Gesprächen.

Welche Musik hörst du während der Arbeit?

Musik hören ist nicht die richtige Bezeichnung. Zum „Hören“ bedarf es eines gewissen Grads an Aufmerksamkeit und den kann ich während der Arbeit für Musik nicht aufbringen. Ich lass mich aber ab und an mit Smooth-Jazz berieseln. Das schafft Abhilfe, um sich von störenden Umgebungsgeräuschen zu isolieren.

Welchen Blog kannst du uns empfehlen?

Für welches Thema interessierst du dich?

Wer sich z. B. für das Thema fairer Textilhandel und faire Textilproduktion interessiert, dem kann ich den privaten Blog von Nunu Kaller, der Pressesprecherin von Greepeace Österreich, sehr empfehlen. Sie berichtet dabei unter anderem darüber, wie es ihr ergangen ist bei ihrem Jahr ohne Kleiderkauf.

https://ichkaufnix.com/

Welche Websites besuchst du täglich?

https://www.google.at, https://docs.angularjs.org/api, https://developer.wordpress.org/reference/, http://api.symfony.com/, http://stackoverflow.com/, localhost:9000

Wer ist dein berufliches Vorbild?

Mr. Wolf aus dem Film „Pulp Fiction“. Das ist der, der die äußerst schwierige Situation bereinigt, die entsteht, nachdem Vinzent versehentlich dem auf der Autorückbank sitzenden Marvin in den Kopf schießt. Mr. Wolf bleibt gelassen in brenzligen Situationen, hat Erkenntniskraft, Führungsqualität, ein goldenes Händchen für Diplomatie und fährt einen roten Sportwagen. Das ist schon beeindruckend.

Abgesehen von Handy, Tablet und Computer – auf welches Gadget kannst du nicht verzichten?

Diktiergerät. Nein, das ist ja auch auf dem Handy.

Auf welche Apps, Softwares oder Tools kannst du einfach nicht verzichten?

Als Entwickler sind für mich eine ganze Armada an Entwicklertools unverzichtbar. Wenn es kein Tool für meine Anforderung gibt, entwickle ich es mir selbst.

Wenn du einen TED-Talk halten könntest, welches Thema würdest du behandeln?

Da wär ich ziemlich nervös. Dieses Thema müsste ich mir gut überlegen.

Welcher war der beste Ratschlag, den du jemals bekommen hast?

Den besten aller erhaltenen Ratschläge zu ermitteln, ist eine schwierige Aufgabe für mich, weil sie mich meist unbeeindruckt lassen und ich sie daher nicht im Gedächtnis behalte. Ein ziemlich guter Ratschlag ist jedenfalls: „The perfect is the enemy of the good.“

In welcher alltäglichen Sache bist du besser als andere?

Unerhebliche optische Eindrücke aus meiner Wahrnehmung wegfiltern. Ich habe erst nach einem Jahr bemerkt, dass ein ziemlich hässliches Gemälde in der Größe von 60×120 cm daheim in unserem Wohnzimmer hängt. Schon praktisch!

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