Content Marketing – Das Unternehmen wird zum Medium
Content Marketing als Thema: Am 17. 10. 2013 fand der erste Smart Content Day statt. „Content is King“, hörte man von allen Seiten. Doch welcher Content?
Content Marketing als Thema: Am 17. 10. 2013 fand der erste Smart Content Day statt. „Content is King“, hörte man von allen Seiten. Doch welcher Content?
Content Marketing als Thema: Gestern, am 17. 10. 2013, fand der erste Smart Content Day in Wien statt. „Content is King“, hörte man von allen Seiten. Doch welcher Content? Und wie kann man sich als Unternehmen Content zunutze machen?
Werbung ist out, relevante Inhalte sind in. „Sei die Sendung statt der Werbeunterbrechung“, sagt etwa Lukas Kircher von KircherBurkhardt. Wiederholt wird Red Bull als Best-Practice-Beispiel genannt. Mit dem Stratosphären-Sprung von Felix Baumgartner war der Konzern wochenlang in den Schlagzeilen. Doch die Strategie geht noch viel weiter: Das Red Bulletin Magazin bedient die Abenteuer- und Sportbegeisterten, mit Servus TV hat man einen hauseigenen Fernsehsender. Klaus Eck fasst es zusammen: „Der CEO wird zum Verleger, das Unternehmen zum Medium.“
Die Marke kann im Content Marketing schon mal in den Hintergrund treten. Das Unternehmen übernimmt dann tatsächlich die Funktion eines Mediums, einer Fachzeitung. Der CISCO Newsroom zum Beispiel bietet Updates über das Unternehmen, aber auch rein informative Artikel zu Themen, die (potentielle) Kunden, Personen in der Branche oder Journalisten, die auf der Suche nach Informationen sind, interessieren. Als Unternehmen muss man sich fragen: Welche Informationen, welches Bildmaterial kann ich bieten, die der Leser sonst nicht bekommt?
Im Social-Media-Bereich ist eine Content-Strategie besonders bedeutend. Hier muss ein Mehrwert für den User definiert und eine Lücke gefüllt werden, sagt Judith Denkmayr von Digital Affairs. CupCakes Wien bespielt seinen Facebook-Kanal hauptsächlich mit wunderschönem „Food Porn“ – das gefällt und ist einzigartig, da es die eigenen Produkte sind. Vielleicht noch wichtiger: Es wird oft schon um 5 Uhr morgens gepostet. Die Message: Wir stehen für euch in aller Herrgottsfrühe in der Backstube und machen täglich frisch die schönsten süßen Sachen. Oder die Österreichische Nationalbibliothek – regelmäßig werden auf Facebook faszinierende Fundstücke aus dem Archiv gezeigt, die man sonst nicht zu Gesicht bekommen würde, und Informationen dazu geliefert.
Der Tenor ist eindeutig: Den Kunden nicht bevormunden, sondern in seiner Lebenswelt mit qualitativem Content abholen. Eines der schönsten Zitate des Tages dazu: „If you talked to people the way advertising talks to people, they’d punch you in the face“. Also weg von der traditionellen (Online-)Werbung, hin zum Service.
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