Instagram wird sterben. So wie Facebook. Und so wie alles davor. Oder doch nicht? Das Bauchgefühl und die Erfahrung flüstern uns, dass jedes soziale Netzwerk zumindest in der jüngeren Zielgruppe einen gewissen Lebenszyklus hat und irgendwann von neueren Plattformen vom Sockel gestoßen wird. Doch die Zahlen flüstern uns Gegenteiliges.
Instagram wird sterben. So wie Facebook. Und so wie alles davor. Oder doch nicht? Das Bauchgefühl und die Erfahrung flüstern uns, dass jedes soziale Netzwerk zumindest in der jüngeren Zielgruppe einen gewissen Lebenszyklus hat und irgendwann von neueren Plattformen vom Sockel gestoßen wird. Doch die Zahlen flüstern uns Gegenteiliges:
Rund jede*r dritte Österreicher*innutzt Instagram. Instagram konnte seine Userzahlen in den vergangenen vier Jahren in Österreich verdreifachen (Quelle: Statista). 84% der 11- bis 17-Jährigen nutzen es. Nach WhatsApp und YouTube ist es in der jüngeren Zielgruppe sogar das drittbeliebteste Social Network (Quelle: saferinternet.at). Also: Instagram wird sterben. Aber eben noch nicht morgen. Wahrscheinlich auch nicht im kommenden Jahr. Wahrscheinlich auch nicht im nächsten. Und seit Titanic wissen wir: Wir streicheln unsere Geigen, bis das Schiff auch wirklich unter dem Wasserspiegel verschwindet. Es lohnt sich also tatsächlich, noch ein wenig Hirnschmalz und Muskelmasse ins Wachstum deines Instagram-Channels zu investieren. Und hier kommen sie – die ersten 10dag Hirnschmalz. Ganz frisch gerührt.
the struggle is reel
Organisches Wachstum bleibt sowieso nur noch den dicken Fischen vorbehalten? Als kleiner Account kannst du gleich einpacken? Falsch. Im Mai 2021 gingen Zuckermaus Mark und sein Bre Adam Mosseri (Head of Instagram) live, um Fragen zur Zukunft des Social Networks zu beantworten. Eine brisante Info, die wir gerne an dich weitergeben: Instagram pusht zurzeit Reels von kleinen Accounts wie deine Verwandten deine Boundaries. Heißt: Als kleiner bis mittelgroßer Account stehen die Chancen gut, dass deine Reels auf der Explore-Page landen und – ja, echt – organisch Reichweite machen. Heißt: Dreht eure Filmchen, haut raus eure Reels und schauet dem fleißigen Algorithmus zu!
Für unseren langjährigen Social Media-Kunden BURGERISTA verbraten wir täglich frischen Content und servieren den rund 10k Follower*Innen seit einiger Zeit auch würzigen snackable Content in Form von Reels. Die ersten Erfahrungswerte zeigen, dass wir mit den Reels etwa doppelt so viel organische Reichweite erzielen konnten als mit statischen Postings im Feed. Inhaltlich solltest du bei deinen Reels zwei Prinzipien verfolgen: Hypes & Debranding.
Hypes: Greife aktuell kursierende Videotrends auf und lass dein Produkt oder deine Brand eine Rolle in der Story spielen. Aber Achtung! Die meisten Social Media-Trends haben kurze Beine. Tüftelst du zu lange an der Kreation oder verlierst du dich in ewigen Korrekturschleifen, ist der Trend bei Veröffentlichung deines Reels wahrscheinlich schon am Abflachen. Unser Tipp: Reel-Trends auf Insta sind meist das etwas zeitversetzte Echo von TikTok-Trends. Wenn du also Ideen für deinen IG-Content im nächsten Monat sammeln willst, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um auf TikTok nach Inspiration zu suchen.
Debranding: Reels sind das falsche Fahrzeug für Egotrips. Nimm dafür lieber die G-Klasse. Heißt: Dein Produkt oder deine Marke sollte nur in den seltensten Fällen Protagonist in deinen Reels sein. Im Fokus steht die Story, der Schmäh oder worauf auch immer dein Reel baut. Deine Marke, dein Produkt oder dein Service sind nur der nette Sidekick.
dein täglich brot?
Muss ich echt jeden Tag posten? Kurz und schmerzlos: Ja. Wir legen sogar noch eins drauf. Am besten postest du tatsächlich mehrmals am Tag. Ein kurzes Rechenbeispiel:
Company X postet heute ein Bild und kassiert 50 Likes. Company Y postet heute zwei Bilder und kassiert fürs erste 30 und fürs zweite 40 Likes. Company Y hat die Nase weiter vorne. Den Algorithmus schert es nämlich einen Shize, wie viele Likes du pro Bild bekommst. Viel wichtiger: Likes pro Account.
60/40 ist das neue 90/60/90
Jetzt, wo du weißt, wie oft du die Instagram Community mit frischen Inhalten versorgen solltest, können wir auch über Verhältnisse sprechen. Stories sind ein immer bedeutsamer werdendes Tool auf Instagram. Eine raue Menge an Usern zieht beim Konsumieren der App den horizontalen Weg durch die Stories dem vertikalen Weg durchs Feed vor. Aber: Wachsen kannst du mit Stories nicht. Du kannst lediglich mit deiner bestehenden Followerschaft interagieren und sie im besten Fall an dich binden. Und dass Wachstum und Bindung zwei verschiedene Paar Schuhe sind, müssen wir an dieser Stelle wohl nicht weiter ausführen. Um zu wachsen, posten du musst! Und zwar in folgendem Verhältnis: 60/40! 60% bewegter Content. 40% statischer Content (Quelle: Zuckermaus & der Bre Mosseri).
sprechen sie insta?
Jede Plattform spricht ihre eigene Sprache, reißt ihre eigenen Insiderjokes und hat – no na – ihre eigene User Experience. Und damit kannst du spielen. Machen wir auch. Zum Beispiel für BURGERISTA. Postings, in denen wir mit Instagrams Formaten und Darstellungsformen spielen, performen nämlich besonders gut und heben sich außerdem von der grauen Masse der Konkurrenz ab.
sprechen sie euro?
Wir wären nicht wir, würden wir nicht zum Schluss auch nochmal betonen, dass du dem Zuckermäuschen auch etwas Ca$h-Money in die Pfoten drücken musst, um auf Instagram zu wachsen. Ganz nach dem Motto: Paid reach pays back. Ob Ads oder Boostings – das ist eine von vielen strategischen Fragen, die situativ beurteilt werden müssen. Wir helfen dir gerne dabei. Und natürlich beim (Er-)Finden und Umsetzen von geilen Ideen!