$ 6.000 für 1 Posting – Trust me, I’m an Influencer
Influencer-Postings haben ihren Preis – und ihren Wert. Wie man Influencer-Marketing für die eigene Marke und das eigene Unternehmen am besten nutzt.
Influencer-Postings haben ihren Preis – und ihren Wert. Wie man Influencer-Marketing für die eigene Marke und das eigene Unternehmen am besten nutzt.
Von wem bist du in deiner Jugend beeinflusst worden? Der großen Schwester? Deiner damaligen Lieblingsband? Oder einem Schauspieler? Influencer hat es schon immer gegeben. Sie wurden nur noch nicht so genannt.
Influencer-Marketing nutzt gezielt den Einfluss von Einzelpersonen, um die eigene Marke bekannter zu machen oder die eigenen Produkte öfter zu verkaufen. Vertrauen ist dabei der Schlüssel: Influencer-Marketing wird mittlerweile glaubwürdiger eingestuft, als Öffentlichkeitsarbeit, Content-Management oder klassische Werbung. Wir vertrauen Produkten und Dienstleistungen, die von InfluencerInnen empfohlen werden.
Das hat seinen Preis, aber auch seinen Wert. Laut einer aktuellen Untersuchung von Statista hat ein einziges Instagram-Posting der deutschen Beauty-Influencerin mrsbella einen Wert von 6.008 US-Dollar. So viel müsste eine Marke zahlen, um eine ähnliche Reichweite mit Instagram-Ads zu erzielen. Kein Wunder: mrsbella hat mehr als 1,3 Millionen Follower.
Bist du bereit, für ein Influencer-Posting richtig viel Geld auszugeben? Wenn ja, soll das auch etwas bringen. Auch beim Influencer-Marketing gilt: Du musst wissen, was du erreichen willst. Was sind deine Ziele? Sie bestimmen, mit welchem Typ von Influencer du sie erreichen kannst. Abgesehen von den bekannten LifestylerInnen gehören auch ExpertInnen, AktivistInnen, EntertainerInnen, Prominente oder KünstlerInnen zu den Influencern. Aussuchen solltest du einen Influencer nicht nur nach dem Coolness-Faktor. Das ist zu wenig. Der Influencer muss auch zu deiner Marke passen. mrsbella als Influencerin für eine Privatbank-Gruppe? – dieses Geld ist sogar unter der Matratze besser aufgehoben.
Wie man die passenden Personen für die eigene Marke findet? Die besten Suchergebnisse liefert eine Kombination aus Maschine und Mensch: Die Ergebnisse eines Tools werden kontrolliert und ergänzt. Und dann gilt es, die InfluencerInnen anzusprechen: Je individueller das geschieht, umso besser. Die InfluencerInnen sollte genau über die Ziele Bescheid wissen, die man mit dieser Marketing-Form verfolgt. Sind alles Details geklärt, alle Fragen beantwortet und ist die Zusammenarbeit eine Win-Win-Situation, kann es losgehen. Und nicht vergessen: Nur genau definierte Ziele lassen sich auch messen. Und man will schließlich wissen, wie hoch der Return ist. Auch wenn das früher anders war. Denn möchtest du wirklich wissen, was du ohne den Einfluss von großer Schwester, Lieblingsband oder Schauspieler nicht gekauft hättest? 😉
Danke an Susanne Ullrich von Brandwatch für ein spannendes Webinar zu diesem Thema.
5 Psycho-Hacks im Online-Marketing gibt es hier.
Newsletter abonnieren