Pulpmedia Spotlight: Mario A. Lemberger, Praktikant

Auch die Praktikanten müssen ins Spotlight – heute ist Mario A. Lemberger aus der Content-Abteilung dran.

Mario A. Lemberger schloss seine Matura an der HTL Grieskirchen für EDV und Organisation ab. Weil ihm der EDV-Bereich aber so gar nicht lag und auch der wirtschaftliche Bereich nicht besonders interessant war, beschloss er, sein Hobby zum Beruf zu machen. Texten und Social Media in Kombination – das passt, dachte er sich und begann als Praktikant bei Pulpmedia.

Ein Wort, mit dem man dich beschreiben kann:

Hibbelig.

Ein Wort, das am besten beschreibt, wie du arbeitest:

Detailversessen. Ich liebe es, am Ende des Tages wahlweise meinen eigenen Namen oder den Namen der Agentur unter eine Arbeit zu setzen, die auch wirklich meinen Vorstellungen entspricht.

Warum hast du dich für deinen Beruf entschieden?

Ich habe das Schreiben jahrelang als etwas Alltägliches gesehen. Etwas, was man nicht irgendwie als Talent oder Begabung sehen kann. Deshalb habe ich bis zum Jahr meiner Matura nie so wirklich darüber nachgedacht, einmal hauptberuflich Geld damit zu verdienen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt bereits als Freelancer unterwegs war. Erst im Zuge der Arbeiten an der Maturazeitung stellte ich fest, dass ich da ein gewisses Händchen dafür und viel Freude daran hatte. Danach habe ich mich mit Journalismus beschäftigt, stellte aber fest, dass dieser Beruf eine Mischung aus brotloser Kunst und frustrierender Tagesarbeit ist. Dass ich dann nach einem mehr als ernüchterndem Jahr im Großhandel genau im Content Marketing gelandet bin, verdanke ich etwas Glück, einer Stellenanzeige von Pulpmedia zur richtigen Zeit und meiner, zu dieser Zeit entstandenen, Abneigung gegen Jobs, hinter denen ich nicht zu 100% stehen kann. Als ich dann hier saß, war das irgendwie Liebe auf den ersten Blick. Auf diesem Weg möchte ich mich gerne mal offiziell bei den Leuten bedanken, die mich über lange Zeit hinweg dazu ermutigen wollten, etwas in dieser Richtung zu machen.

Wie würdest du deinen Beruf bezeichnen?

Als den besten der Welt natürlich. 😉

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Als Praktikant ist das irgendwie schwer zu sagen. Ich habe meine Tagesfixpunkte, die zum großen Teil im Social-Media-Bereich liegen. Den großen Rest machen Aufgaben aus, die ich von meinen KollegInnen zugewiesen bekomme. Das soll jetzt nicht so klingen, als würde mir irgendwann langweilig werden, ganz im Gegenteil! Ich recherchiere viel, schreibe Blogs, Beiträge für Unnützes Wissen und habe eine Menge Spaß.

arbeitsplatz Marios Arbeitsplatz bei Pulpmedia.

Was gefällt dir an deiner Arbeit am meisten?

In dem Bereich, in dem wir arbeiten, lernt man täglich dazu. Die Aufgaben bleiben spannend und herausfordernd, sodass man nie wirklich mit dem Gefühl heimfährt, einen Tag verschwendet zu haben.

Wenn du jetzt nicht Texter wärst, welchen Beruf hättest du ergriffen?

Ein Professor in meiner Schulzeit hat mir mal dazu geraten, Nachtportier in Russland zu werden. Weil man da viel schlafen könnte und nur zwei Mal aufstehen müsste, um jemandem die Tür zu öffnen oder ein Paket entgegenzunehmen. Hätte dieser Professor gewusst, dass er mir nur ausreichend Koffein verabreichen müsste, wir hätten wohl ein besseres Verhältnis gehabt.

Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Ich hätte wohl noch einige Jahre frustriert gesucht. An verrückten Ideen hat es mir noch nie gemangelt. Hotelkritiker war schon dabei, Schiffskapitän wollte ich als Kind werden und auch der soziale Bereich war immer wieder ein Thema für mich.

Wo holst du dir die in deinem Job nötige Inspiration?

Von Vorträgen auf Youtube oder bei Gelegenheit auch im Real Life, von Büchern und von Gesprächen mit Kollegen und Freunden. Ich versuche, aus jedem sinnvollen Gespräch etwas mitzunehmen.

Welche Musik hörst du während der Arbeit?

Hier würde ich am liebsten meine Kollegin Kathi als Gastautor dabei haben. Die würde dann wohl ein kleines Referat halten über meine „komischen, nicht zu hörenden Gangster-Dreck“ Hip Hop-Tracks (Anm. d. Red.: Kathi ist es wichtig zu erwähnen, dass sie durchaus etwas von Hip Hop versteht, nur nicht von dem, den ich höre.), die den ganzen Tag laufen. Ich glaube, von den kleinen Videoausschnitten und den kurzen Gelegenheiten, wo Johanna und Kathi bei meinen deutschen Hip Hop-Kunststücken mithören dürfen, werden sie noch länger ein kleines Trauma mit sich herumtragen. Aber im Ernst: Wenn ich mal an einem Tag weniger gangsterhaft drauf bin, höre ich auch gerne komische House-Tracks, Lorde oder klassische Musik (Kollegah ist auch klassische Musik. So ist das ja nicht, meine Freunde).

Welchen Blog kannst du uns empfehlen?

Das Finden und Verfolgen spezifischer Blogs ist etwas, was ich mir schon länger vornehme, was aber in meinem eher stressigen Pendleralltag etwas untergeht. Ich kann also leider nicht DEN Blog empfehlen. Ich kann aber alles empfehlen, was man von Joe Pulizzi und seinem Content Marketing Institute finden kann.

Welche Websites besuchst du täglich?

Als Fußballfan gehören Spox und tz-online.de zu meinen wichtigsten Seiten. Unnötig zu erwähnen, dass ich auch täglich auf Facebook, Twitter, Youtube, Google+ (ja, die gibt’s noch) und Instagram unterwegs bin.

Wer ist dein berufliches Vorbild?

Jetzt kommt der Zeitpunkt, wo ich leider etwas schleimen muss. Ich habe erst vor wenigen Tagen beim Durchlesen alter Texte und alter Ideen bemerkt, wie viel ich in der täglichen Arbeit mit Johanna und Kathi schon lernen konnte. In gewisser Weise liegt es also sehr nahe, die beiden als Vorbilder zu sehen. Auch die Kreativität und den Ideenreichtum anderer Pulpies bewundere ich wirklich. Um auch etwas über den Agentur-Tellerrand hinauszublicken, möchte ich hier noch einmal Joe Pulizzi nennen, der mit seinem Content Marketing Institute den Begriff „Content Marketing“ entscheidend mitgeprägt hat und das noch immer macht. Das klingt jetzt schon fast nach schlecht verpackter Werbung für Pulizzi, oder?

Abgesehen von Handy, Tablet und Computer – auf welches Gadget kannst du nicht verzichten?

Ganz klar meine Kopfhörer! Die spielen an manchen Tagen Lebensretter und an anderen sind sie einfach nur nette Freunde. Ansonsten könnte ich da noch mein Longboard nennen. Im Großen und Ganzen brauche ich aber sehr wenige Gadgets, um mich durch den Tag zu bringen, wobei ich mir eine gewisse Form von Nomophobia (NoMobile-Phone-Phobia) sicher nicht absprechen würde. Ich möchte außerdem so weit gehen, Koffein als Gadget zu bezeichnen – mein Turbo Tea ist mir heilig und deshalb verteidige ich ihn auch gegen böse Sprüche von KollegInnen.

Auf welche Apps, Softwares oder Tools kannst du einfach nicht verzichten?

Google Docs habe ich vor allem für Freelance-Projekte richtig lieb gewonnen. Privat ist WhatsApp mit Abstand meine meist genutzte App. Was Organizer, Kalender und sonstige Spielereien betrifft, versuche ich mich fast wöchentlich an neuen Dingen. Ich muss zugeben, ich bin ein kleiner Freak, was den Google Playstore betrifft, und lade mir ständig neue Apps aufs Smartphone, die dann oftmals nach einem ersten Test auch gleich wieder verschwinden.

Wenn du einen TED-Talk halten könntest, welches Thema würdest du behandeln?

Kein Geld der Welt ist so viel wert wie eine Arbeit, die glücklich macht, mit Arbeitskollegen, die man auch als Freunde bezeichnen kann. In meinem TED-Talk würde ich die Leute wohl davon überzeugen, ihre belastenden Jobs zu schmeißen und stattdessen etwas zu arbeiten, was ihnen Freude bereitet, weil die Arbeitsstelle einfach einen zu großen Teil des gesamten Lebens einnimmt. Diese Erfahrung durfte ich in meiner noch sehr jungen beruflichen Laufbahn schon machen.

Welcher war der beste Ratschlag, den du jemals bekommen hast?

„You can’t change the season!“ Man kann im Winter nicht einfach die Jahreszeit ändern, weil es zu kalt ist. Dasselbe gilt für persönlich schlechte Situationen. Da kann man auch nicht das gesamte Umfeld nach eigenen Bedürfnissen und Vorlieben ändern, auch wenn man noch so viel meckert und jammert. Man kann sich nur selber an die Situation anpassen und das Beste daraus machen. Ein Satz, den ich mir hin und wieder mal in Erinnerung rufen muss. Etwas positiver formuliert würde das heißen: „If you change, everything changes“.

In welcher alltäglichen Sache bist du besser als andere?

Ich bin ein begnadeter Ballsportler, bin handwerklich geschickter als die meisten und mit meinem technischen Grundverständnis überrage ich alle. Wer mich besser kennt, wird jetzt erst mal laut lachen. Die Wahrheit ist, ich gleiche fehlendes Alltagsgeschick durch Liebenswürdigkeit aus. Ist doch auch was, oder?

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